Startschuss in die Saison 2019/20

Der Saisonstart 2019/20 der UNIQA Skifamilie war geprägt von zahlreichen Höhepunkten, aber leider auch einigen Tiefschlägen.

Zum Saisonstart in Sölden nahm sich Bernadette Schild viel vor – nach einer akribischen Vorbereitung voll nach Plan. Die Salzburgerin absolvierte einen guten 1. Durchgang, kam jedoch in Durchgang zwei schwer zu Sturz. Die bittere Diagnose: Kreuzbandriss im rechten Knie, der gleichzeitig das Saison-Ende für die ÖSV-Läuferin bedeutete. Doch die 29-Jährige zeigte sich bereits kurz nach dem Rückschlag wieder kämpferisch: „Ich werde mir Zeit nehmen, aber nächste Saison wieder dabei sein.“

Einen Tag später starteten auch die ÖSV-Herren in die neue Saison. Für die UNIQA-Familie ging Speed-Spezialist Matthias Mayer an den Start und lieferte mit dem 15. Platz ein bemerkenswertes Ergebnis.

Zurück im Weltcup ist der Kärntner Marco Schwarz. Der Kärntner, der im Februar 2019 beim Kombi-Super-G im bulgarischen Bansko einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten hatte, feierte beim zweiten Rennwochenende der Saison 2019/20 in Levi sein Comeback. Mit Rang 25 nach zwei Durchgängen wusste Schwarz, wo er noch ansetzen muss, zeigte sich aber dennoch zufrieden: „Zwei schlimme Fehler, aber ich bin sehr glücklich, wieder im Rennmodus zu sein. Vielen Dank an alle, die mir auf meinem Rückweg geholfen haben.“

Anfang Dezember starteten auch die Speed-Spezialisten in Lake Louise (CAN) in die neue Weltcup-Saison – mit dabei natürlich Matthias Mayer. Bei der ersten Abfahrt noch auf Platz 5, fuhr der Afritzer im Super-G ganz oben aufs Podest und holte somit nicht nur den ersten Saisonsieg für die rot-weiß-roten Herren, sondern auch für die Blauhelm-Familie.

Weiter ging es für die Speed-Herren in Beaver Creek. Hier kam der Kärntner beim Riesentorlauf-Training zu Sturz und verletzte sich an der Hüfte. Doch der 29-Jährige war hart im Nehmen: Bereits am nächsten Tag stand er wieder auf der Piste. Mit nur +0.14 Rückstand belegte er beim Super-G sensationell Platz 3 hinter Marco Odermatt (CH) und Aleksander Aamodt Kilde (NOR).

Während die Herren Beaver Creek zu ihrer Bühne machten, arbeitet „Miss Downhill“ Christine Scheyer fokussiert an ihrem Comeback nach der schweren Knieverletzung im Vorjahr. „Die ersten Speedrennen kamen für mich heuer noch zu früh – aber ich hoffe, dass ich bald wieder ins Renngeschehen einsteigen kann.“, erklärte die junge Vorarlbergerin.

UNIQA Youngster Nadine Fest erreichte währenddessen großartige Platzierungen im Europacup. Nach zwei Siegen in Kvitfjell im Super-G und der Alpinen Kombination belegte sie im darauffolgenden Super-G Bewerb in St. Moritz den tollen 2. Platz.

Für die Damen geht es vor Weihnachten noch nach Val d’Isere (FRA), während die Herren ihre Zelte in den kommenden Wochen in Italien aufschlagen. Mit Gröden, Alta Badia und Bormio stehen für die Herren noch drei Stopps im Jahr 2019 auf dem Programm. Kurz vor dem neuen Jahr findet mit dem Damen-RTL in Lienz dann auch das erste Rennen in Österreich statt.

Wir wünschen unseren Ski-Stars viel Erfolg.

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