Sister Act

Zu Beginn der Saison 2008/09 gelang UNIQA ein Coup, denn nach dem erfolgreichen Markenbotschafter Benni Raich konnte auch seine damalige Freundin Marlies Schild von der Partnerschaft mit dem angesehenen Versicherer überzeugt werden. „Als Sponsor kann man so eine Geschichte gar nicht erfinden“, sagt Mag. Carl Gabriel, Sponsoringleiter von UNQIA. „Das Vertrauen, das wir durch die Zusammenarbeit mit Benjamin aufgebaut haben, konnten wir nutzen und auch Marlies verpflichten“, so Gabriel.

Auch nach ihrem schweren Trainingssturz in Sölden im Oktober 2008 stand ihr UNIQA treu zur Seite. Bei dem Unfall zog sie sich einen Trümmerbruch im linken Schien- und Wadenbein und einen Bruch des Schienbeinkopfes zu. Durch die hervorragende ärztliche Versorgung des ÖSV und den Vertrauensärzten von Marlies wie Dr. Andreas Lotz, war eine Operation innerhalb von zwei Stunden möglich und der Grundstein für ein erfolgreiches Comeback war gelegt.

Die sympathische Salzburgerin war auch während ihrer Verletzungszeit in viele Aktivitäten mit ihrem Kopfsponsor eingebunden. Besonders in Erinnerung bleiben wird ihr Auftritt bei einem Führungskräfteseminar im Hangar 7 im Dezember 2008 in Salzburg. Als sie als Überraschungs-Talkshowgast vom  ehemaligen UNIQA Vorstandsvorsitzenden Hartwig Löger auf Krücken den Saal betrat und begrüßt wurde, gab es minutenlange Standing Ovations und Marlies konnte aus der Aufnahme in die UNIQA Familie viel Zuneigung schöpfen.

Auch auf die jüngere Schild-Schwester Bernadette hatte UNQIA immer schon ein Auge. Das Talent zeigte schon als Slalomsiegerin bei den Juniorenweltmeisterschaften 2008 im spanischen Formigal, was in ihr steckt. In den folgenden Saisonen zeigte sie im Europacup ihr Können und tastete sich langsam an den Weltcup heran. Damals haben sich die Familie Schild und UNIQA aber bewusst dazu entschieden, der jungen Athletin Zeit zu geben und keinen zusätzlichen Druck auf sie zu legen. 2013 gelang ihr beim Saisonfinale in der Lenzerheide ihr erster Weltcup-Podestplatz. Sie wurde Zweite im Slalom und im September 2013 konnte auch die Zusammenarbeit mit „Berni“ bekannt gegeben werden.

Die erste „Blauhelm“-Saison von Bernadette startete in Levi, ein Hang der ihr nicht liegt. Schnell wurden erste kritische Stimmen laut, es wurde vom „Schild-Bonus“ gesprochen. Doch diese verstummten schnell, als sich wenig später in Courchevel der erste Sister Act ereignete: Halbzeitführende Schild – Siegerin Schild! Bernadette lag nach dem ersten Durchgang noch in Führung, am Ende siegte ihre große Schwester Marlies dank klarer Bestzeit im zweiten Lauf. Berni fuhr hinter Frida Hansdotter auf den dritten Platz und stand erstmals mit ihrer Schwester auf einem Weltcup-Podest.

Im Februar 2014 folgte Sister Act Teil 2. In Kranjska Gora jubelten wieder die drei selben Damen vom Siegerpodest, nur diesmal in vertauschter Reihenfolge. Den Sieg holte sich die Schwedin Hansdotter, für sie war es der erste im Weltcup, dicht gefolgt von Marlies (+0,05) und Bernadette (+0,15). Bernadette gelang mit einem tollen zweiten Lauf sogar der Sprung vom elften Rang auf das Podest.

Trotz ihrer beiden Podestplätze waren die nächsten beiden UNIQA Jahre für Bernadette sehr durchwachsen. Gemäß den UNIQA Werten wurde ihr aber die Treue gehalten – und dies zahlte sie in den vergangenen beiden Saisons 2016/17 und 2017/18 mit tollen Leistungen zurück. Als regelmäßig bestplatzierte Österreicherin sorgte sie für entsprechende Präsenz in TV und Print. „Berni konnte sich auch durch ihre offene, natürliche Art und intelligente Antworten bei den regelmäßigen Interviews als Persönlichkeit weiter profilieren, was sie als Markenbotschafterin für UNIQA zusätzlich wertvoll macht“, so Gabriel .

Auf www.ski4UNIQA.at werden im Laufe der Zeit noch viele weitere Höhepunkte der Karrieren unserer Skistars vorgestellt. Wir versorgen euch mit persönlichen Anekdoten und Background-Infos – also: dranbleiben und regelmäßig vorbeischauen.