Christine Scheyer debütierte 2014 beim Riesentorlauf in Aare im Ski-Weltcup. Nach einigen schweren Verletzungen gelang ihr im Jänner 2017 ein ganz besonderer Coup: In Zauchensee fuhr sie überraschend ganz nach oben auf das Abfahrts-Siegertreppchen. Dieser Sieg kam aber nicht von ungefähr. In den Sommermonaten hält sich die sympathische Studentin der Wirtschaftswissenschaften im Olympiazentrum Dornbirn fit. Die Athleten sind nämlich auch in der Skipause aktiv und bereiten sich nach einer verdienten Urlaubszeit schon ab Mai wieder auf die anstehende Saison vor. Im Vordergrund steht dabei im Sommer vor allem das Kraft- und Konditionstraining. Betreut wird Christine, wie die anderen ÖSV-Athleten, dabei von eigenen Trainern des Olympiazentrums, die sich nur auf die Weiterentwicklung der Skifahrerinnen und Skifahrer konzentrieren.

Das Angebot und die Leistungen des Olympiazentrums Vorarlberg sind vielseitig und breit gefächert, lässt uns der Geschäftsführer Sebastian Manhart wissen: „Unsere Kernaufgabe im Spitzensport ist die Betreuung der Vorarlberger Spitzensportkaders. Es geht darum, das Leistungsniveau der verschiedenen Sportlerinnen und Sportler nachhaltig zu steigern. Das versuchen wir mit optimal auf die Athleten abgestimmten Betreuungsplänen, das geht von der Medizin über die Physiotherapie bis zur Trainingsplanung und -durchführung.“

Auch Christine schätzt die Zusammenarbeit in Dornbirn sehr, da Sommer- und Wintersportler gemeinsam an der Verfolgung ihrer Ziele arbeiten: „Es ist sehr cool, mit einer großen Gruppe und verschiedenen Sportlern zu trainieren und individuelle Ziele gemeinsam zu verfolgen.“  Besonders den gegenseitigen Austausch und das Reinschnuppern in andere Sportarten sieht die 24-Jährige sehr positiv.: „Wir hatten zum Beispiel gemeinsame Turnstunden mit unserem Kunstturner Michael Fussenegger. Das sah zwar nicht ganz so elegant aus, war aber eine lustige Abwechslung.“ Bald steht aber schon der Start der neuen Saison bevor und die Vorarlbergerin ist wieder auf den Weltcup-Pisten zu finden.

Mehr über die „Gsibergerin“ Christine Scheyer könnt ihr hier lesen.

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